Baerbock will in der Mongolei für feministische Außenpolitik werben

430
0

Annalena Baerbock will Frauen stärker an der Lösung internationaler Konflikte beteiligen. Dafür reist sie zu einem Außenministerinnentreffen in die Mongolei.

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock setzt darauf, dass künftig mehr Frauen an Missionen zur internationalen Krisenbewältigung teilnehmen – und will dieses Ziel bei einer Konferenz in der Mongolei thematisieren. „Die Beteiligung von Frauen ist ein Gradmesser für den Zustand unserer Gesellschaften“, sagte die Grünenpolitikerin vor dem Abflug zu einer Konferenz zur feministischen Außenpolitik in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator. „Wo alle Menschen gleiche Rechte und Chancen haben, profitieren alle.“

Die Mongolei gehört nach Angaben von Baerbock seit Jahren zu jenen Ländern, die die meisten Frauen in Friedenssicherungsmissionen der Vereinten Nationen entsenden. Die Ministerin sagte, sie interessiere, was man von diesen Erfahrungen für die deutsche Beteiligung an UN-Missionen lernen könne. Die Mongolei war lange gemeinsam mit Deutschland in einer friedenserhaltenden Mission in Afghanistan engagiert, das Land wird als einer der zuverlässigsten Truppensteller geschätzt.

Neben der mongolischen Außenministerin Batmunkh Battsetseg sind Baerbock und Catherine Colonna, Frankreichs Außenministerin, Gastgeberinnen des Treffens. Mit dem Konzept der feministischen Außenpolitik will Baerbock Frauen etwa stärker als bisher in Konfliktlösungsmechanismen für internationale Krisen einbinden.

Weiterlesen: https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/feministische-aussenpolitik-annalena-baerbock-mongolei

Lesen Sie auch:

„Der Feind ist die Angst“ – Warum der Biontech-Chef jetzt sein Impf-Foto zeigt

Im Internet verbreitet sich die Lüge, er und seine Frau seien gar nicht geimpft. Foto: Ugur Sahin/LinkedIn
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/biontech-warum-chef-ugur-sahin-jetzt-sein-impf-foto-zeigt-78511436.bild.html…

Mehr...

Auslieferungsantrag für Assange: „Angriff auf Pressefreiheit“

Der Auslieferungsantrag von WikiLeaks-Gründer Assange an die USA stößt auf Kritik. Unterstützer des Whistleblowers sehen darin einen Angriff auf die Pressefreiheit. Auch Assanges Familie reagierte verärgert. Von T. Teichmann. mehr Meldung bei www.tagesschau.de lesen https://www.tagesschau.de/ausland/assange-reaktionen-usa-101.html

Mehr...

Brasilien: 79 Tote nach Unwetter

Starkregen hat im Nordosten des Landes eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Zahlreiche Menschen kamen ums Leben, Dutzende werden noch vermisst. Rund 1200 Rettungskräfte waren im Einsatz. mehr Meldung bei www.tagesschau.de lesen https://www.tagesschau.de/ausland/brasilien-unwetter-tote-101.html

Mehr...
All Works and Words Copyright © 2019 Die Wahl