„An der Grenze ist eine komplexe, sich schnell verändernde und gefährliche Situation entstanden“, so György Bakondi, Chefberater für innere Sicherheit des Ministerpräsidenten.
Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte er die Komplexität damit, dass einerseits illegale Flüchtlinge an der südlichen Grenze ankommen, andererseits die Streitkräfte auch Sicherheitsaufgaben in Verbindung mit dem Ukraine-Krieg erfüllen.
Tagtäglich finden an der Grenze neue und noch nie dagewesene Ereignisse statt, es häufen sich gewaltsame Versuche, die Grenze in großen Gruppen zu überschreiten. Zur gleichen Zeit hat Ungarn mit einer Migrations- und Flüchtlingskrise zu kämpfen, in der Nachbarschaft herrscht Krieg – eine noch nie dagewesene Situation, betonte Bakondi.
Zwischen Jahresbeginn und Anfang Juni 2021 wurden 47.000 Grenzverletzer an der Südgrenze aufgegriffen, in diesem Jahr waren es im gleichen Zeitraum 110.000. Auch die Zahl der aufgegriffenen Menschenschmuggler ist deutlich um 92% gestiegen: Im Vorjahr wurden 431 Menschenschmuggler aufgegriffen, in diesem Jahr gegen 831 Strafverfahren eingeleitet.
Die UNGARISCHE SÜDGRENZE erwartet einen MEGA-ANSTURM von ILLEGALEN MIGRANTEN!Doch man wappnet sich und bereitet sich vor um Europa zu schützen! pic.twitter.com/MDCu5K9PSD
— FRAU MAYER (@GerdaGartner) July 8, 2022
Dieser Beitrag erschien zuerst bei BUDAPESTER ZEITUNG, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.
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Quelle: https://unser-mitteleuropa.com/ungarn-gefaehrliche-lage-an-der-balkan-grenze/