Reporter werfen ein Licht auf Pro-Putin-Aktivisten, die in Deutschland für ein Ende der Ukraine-Unterstützung arbeiten. Viele von ihnen haben nicht nur Kontakte zur russischen Regierung, sondern auch zur AFD und anderen rechten Gruppierungen.
Die Mehrheit der Deutschen ist nach wie vor für eine Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen die Invasionstruppen Russlands. Doch die Zustimmung sinkt, vor allem für Waffenlieferungen. Schon im September waren in einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung nur noch 48 Prozent der Bundesbürger dafür. Im Juni waren es noch 56 Prozent. Damit liegt Deutschland unter dem EU-Schnitt, und angesichts der hohen Energiepreise könnte die Solidarität mit der Ukraine noch weiter bröckeln.
Pro-Putin-Aktivisten wollen sich diesen Umstand zunutze machen und machen Propaganda für einen Kurswechsel der Bundesregierung. Reuters-Reporter haben die Hintergründe einiger führender Köpfe der Anti-Ukraine-Bewegung beleuchtet und entlarvende Verbindungen nach Moskau und zu rechtsradikalen Parteien und Gruppierungen aufgedeckt.
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