Im Mai hat Russland die umkämpfte Stadt Bachmut erobert. Wagner-Söldner haben sie inzwischen an die reguläre Armee übergeben. Doch die Ukrainer sind noch ganz in der Nähe – und geben nicht auf. Im Gegenteil. Ein Besuch nahe der Front zeigt, wie die Gegenoffensive weitergeht.Im Keller in einem kleinen Dorf bei Konstantinowka, gut 20 Autominuten von der ostukrainischen Front entfernt, fällen am Dienstagnachmittag drei Soldaten Todesurteile per Mausklick. Andrej, Kampfname „Tschetschen“, der seinen Nachnamen aus Sicherheitsgründen nicht nennen kann, ist ein Kommandeur der Einheit „Aidar“. In ihrer digitalen Kommandozentrale starrt er unentwegt auf einen der Bildschirme.




